Ursprünglich während des amerikanischen Bürgerkriegs populär geworden, avancierte das Seven Stud Poker zu einer der beliebtesten und verbreitesten Pokervarianten. Abkömmlinge wie das Texas Hold´em und das Omaha Hold´em beziehen sich zwar auf die selben Karten und die selben Risikomechanismen, heben sich jedoch bereits rein strukturell von der Stud-Spielweise ab.
Als Grundstock für den Pot zählt beim Stud Poker nämlich die sogenannte “Ante”, ein Einsatz, den die Spieler erbringen müssen, bevor sie überhaupt eine Karte zu sehen bekommen. Benutzt wird ein 52er-Blatt. Im Verlauf des Spiels erhalten die Spieler 7 Karten, von denen die besten fünf nach üblicher Rangfolge der Pokerblätter über Sieg und Niederlage entscheiden. Da es sich hierbei um eine “offene” Pokerspielweise handelt, verteilt der Croupier an jeden Spieler zwei verdeckte und eine offene Karte. Abhängig von Rang und Farbe der Karte setzen die Spieler ihre Einsätze, um sich gegenseitig auszustechen oder um die nächste offene Karte zu sehen. Es wird immer eine Runde geboten. Passt ein Spieler, ist er raus. Man muss mindestens so viel dazuzahlen, dass man das höchste Gebot aus der Vorrunde kompensiert. Nach dieser Prozedur spielt man bis alle offenen Karten verteilt wurden.
Kalkuliertes und logisches Denken sind hier unabdingbar, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden und die anderen Spieler oder den Dealer beim Casino Stud Poker zu schlagen. Der eigentliche Reiz besteht darin, das Blatt des Opponenten nur partiell zu kennen, ohne sich des tatsächlichen Werts bewusst zu sein. Fehlende Transparenz und die daraus hervorgehenden Schwierigkeiten und Risiken beim Taktieren machen das Spiel gerade so spannend und nervenzerreibend. Das Stud Poker ermöglicht zudem eine weitreichendere Form des Bluffs. Liegen beispielsweise vier Karten einer Farbe offen auf dem Tisch, kann sich niemand sicher sein, ob die fünfte auch den Flush komplettiert.
Gerne bei Turnieren und Spielbanken angeboten verkörpert Stud Poker unter der Prämisse einer gelungenen Spielstrategie die Möglichkeit aus wenig Geld und den richtigen Karten viel Geld zu akquirieren. Ob jene individuell variierende Strategie auch tatsächlich dazu taugt, sich über andere Spieler hinwegzusetzen, stellt sich dann spätestens beim Showdown heraus, bei dem alle Karten offen auf dem Tisch liegen.
Gerne bei Turnieren und Spielbanken angeboten verkörpert Stud Poker unter der Prämisse einer gelungenen Spielstrategie die Möglichkeit aus wenig Geld und den richtigen Karten viel Geld zu akquirieren. Ob jene individuell variierende Strategie auch tatsächlich dazu taugt, sich über andere Spieler hinwegzusetzen, stellt sich dann spätestens beim Showdown heraus, bei dem alle Karten offen auf dem Tisch liegen.
